Meine Ernährungsregeln für mein zuckerfreies Leben

Heute abend ist bereits der 66. Tag, an dem ich zuckerfrei lebe! Ich hab es jetzt schon über 2 Monate geschafft, keinen Zucker zu mir zu nehmen. Und inzwischen fällt mir das auch relativ leicht. Klar, manchmal hätte ich schon gerne eine Schokolade oder ein Stück Kuchen. Aber bis jetzt konnte ich mich immer noch beherrschen.

Um zuckerfrei zu leben ist es für mich wichtig, meinen Blutzucker möglichst ausgeglichen zu halten. In dem Buch Süchtig nach Süßem? von Inke Jochims* (mit dem ich meinen Ausstieg aus der Zuckersucht geschafft habe) wird sehr schön erklärt, wie nicht nur Zucker einen Einfluss auf den Blutzucker hat. Sondern auch andere Lebensmittel, Stress, Hormone etc.

Deshalb haben sich bei mir im Laufe der letzten Wochen ein paar Regeln herauskristallisiert, die mir helfen, zuckerfrei zu leben.

  1. Wenn ich koche oder backe, dann verzichte ich auf Zucker, Süßstoffe, etc. Also kein weißer/brauner Zucker, Honig, Agavendicksaft, Reissirup, Stevia, Xucker, pürierte Trockenfrüchte oder so. Ich habe ein paar Mal was mit pürierten Trockenfrüchten gebacken, aber es hat meiner Laune nicht gut getan. Deshalb lass ich die jetzt auch wieder weg!
  2. Kein Koffein, kein Teein. Ich habe diese Regel ehrlich gesagt ein paar Mal gebrochen und ich muss sagen: danach habe ich jedes Mal wieder meine Blutzuckerachterbahn gemerkt. Kaffee tut mir einfach nicht gut! Ich werde es aber mal mit koffeinfreiem Espresso versuchen, vielleicht geht das ja.
  3. Mindestens 2 Liter Wasser pro Tag trinken. Das fällt mir verdammt schwer. Aber ich bleibe dran!
  4. Im Supermarkt die Lebensmitteletiketten lesen und nichts kaufen wo Zucker drin ist (hier findest Du übrigens die Liste mit allen Namen, die Zucker so haben kann)
  5. Im Restaurant, Café etc. nichts essen wo OFFENSICHTLICH Zucker drin ist. Also kein Dessert und keine Salatsoße. Das klappt sehr gut, zumal ich sowieso nicht so oft essen gehe.
  6. Zu jeder Mahlzeit Eiweiß (Nüsse, Samen, Milchprodukte, Fleisch, Fisch).
  7. Zuckerarmes Obst bevorzugen. Jetzt im Sommer geht das besonders gut, weil ich einfach so gerne Beeren esse!

Und falls das jetzt kompliziert klingt, all diese Regeln. Ich habe WOCHEN gebraucht, um da hinzukommen. Natürlich kommt es auch mal vor, dass ich eine breche. Aber im Großen und Ganzen sind das die Regeln, mit denen ich es schaffe, langfristig zuckerfrei zu sein!

Angelika

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4 thoughts

  1. Was hat es mit dem Kaffee auf sich? Da ist doch kein Zucker drin. Oder machst du dies, weil es ein “Suchtstoff” ist und dein Körper beim entgiften dafür empfindlicher ist? Verzichtest du auch heute noch komplett auf Kaffee?

    1. Hallo Tanja,
      Koffein wirkt sich über Hormone auf den Blutzucker aus. Daher ist es für den Anfang hilfreich, auf Kaffee zu verzichten. Dadurch wird der Blutzucker stabiler und man bekommt nicht so sehr Süßhunger.
      Inzwischen trinke ich wieder Kaffee.
      Angelika

  2. Hi Angelika,

    Eine tolle Seite hast Du! Danke, dass Du Deine Erfahrungen teilst. Ich bin nun seit Mitte Novemer weitestgehend (ein geplanter Kaiserschmarrn im Winterurlaub und sicher einiges unfreiwillig) zuckerfrei und empfinde es als Offenbarung. Die Zucker-bzw. Schokisucht war im Nachhinein schon echt krass. Zwar nicht so konsequent wie Du (ich esse gelegentlich Datteln und auch gern Bananen), fühle ich mich total befreit. Ich kann es nur jeder/jedem raten, der Zucker oder Süßes nicht in gesu dem Rahmen konsumieren kann. LG Ina

    1. Liebe Ina,
      das finde ich toll, dass Du nun schon seit ein paar Monaten zuckerfrei lebst! Es stimmt, es tut einfach gut, wenn man die Ernährungsweise findet, sie gut zu einem passt. Und die Zuckerfreiheit ist eben nicht nur der Verzicht von Zucker, sondern eine Entscheidung für Lebensqualität!
      Angelika

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