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Ausstieg aus der Zuckersucht: Woche #2

Ich bin zuckersüchtig. Das Buch Süchtig nach Süßem?  von Inke Jochims*. hilft mir, zuckerfrei zu werden. Es ist ein 10-Wochenprogramm zum Ausstieg aus der Zuckersucht. Falls Du es noch nicht gelesen hast, steig hier bei Woche #1 ein oder lese weiter über die:

2. Woche: Frühstück

Überall wird darauf hingewiesen, wie wichtig das Frühstück ist. Meistens denkt man dann wohl, dass man so Energie für den Vormittag bekommt. Aber das Frühstück ist auch noch in anderer Hinsicht wichtig: es legt die Basis für den Rest des Tages. Besonders für das, was ich den Rest des Tages ESSE!

Mein Ziel ist ja meinen Blutzuckerspiegel nicht so stark schwanken zu lassen. Damit ich nicht in dieses Gefühl komme, wenn der Blutzucker plötzlich sinkt und ich SOFORT was essen muss. In so einer Phase bekomme ich auch eine ganz üble schlechte Laune. Schon meine Schulfreundinnen wussten, dass ich dann ganz schnell einen Schokoriegel brauche. (Dieses Phänomen ist bekannt als “hangry”. Dieses Video ist erstaunlich realistisch.)

Aber jetzt zurück zum Frühstück. Irgendwie ist es ja auch logisch: Morgens ein Müsli mit Rosinen, Obst, Honig und Milch sorgt dafür, dass ich spätestens um 10 Uhr dringend was essen muss.

Daher macht es für mich auch Sinn, im 10-Wochenprogramm schon in der 2. Woche das Frühstück auf zuckerfrei umzustellen. Inke Jochims Vorschläge sind Quark, Vollkornbrötchen oder Quinoa. Nicht pur, sondern zusammen mit Gemüse, Krabben, Käse, Ei, Früchten der Saison etc.

Nun muss ich sagen, dass ich in den Wintermonaten am liebsten warmes Frühstück esse. Und Brötchen halten bei mir auch nie lange vor. Aber ich LIEBE Porridge. Ich experimentiere momentan noch mit verschiedenen Zutaten, z.B. Quinoaflocken, Reisflocken, gehackten Mandeln, Flohsamenschalen, Mandelmilch und Mandelmus. Und dieses Porridge am morgen tut richtig gut!

Und was mich in dieser Woche am meisten überrascht hat: mein HUNGERGEFÜHL ist wieder da! Ich meine nicht diese Blutzuckerabsinkphase, sondern echter Hunger. Der auch gar nicht sofort befriedigt werden muss, sondern mehr ein Signal meines Körpers ist: “also es wäre toll wenn es in der nächsten halben Stunde eine nahrhafte Sache gäbe”.

Wenn ich so an die letzten Monate und Jahre zurückdenke, da hatte ich eigentlich nie Hunger. Kein Wunder, ich habe mir zwischen den Mahlzeiten quasi ununterbrochen Snacks und Schoki reingeschoben. Aber in dieser Woche habe ich gemerkt, dass ich unterscheiden kann zwischen Hunger und Heißhunger. Zwischen “echtem” Hunger, der dazu führt, dass ich eine “echte” Mahlzeit essen möchte. Und auf der anderen Seite “Heißhunger” oder “emotionaler” Hunger, der dazu führt, dass ich unbedingt was Süßes essen muss. Und diesen Unterschied zu erkennen, das ist für mich ein Riesenerfolg!

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Das nächste Thema ist Alkohol.

Angelika

 

 

*Dieser Blog enthält Affiliate Links zu Amazon. Das bedeutet, wenn Du auf den Link klickst und Dir z.B. das Buch bestellt, dann erhalte ich eine kleine Vermittlungsprovision. Davon kaufe ich mir dann z.B. weitere Bücher über Zuckerfreiheit. Über die ich hier natürlich berichten werde!

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