Honig hat das Image, dass er “gesund” ist. Und ich möchte jetzt mal die Frage beantworten, ob das wirklich so ist: ist Honig gesund? Wenn jemand sagt, dass Honig gesund ist, dann kommen meistens diese Argumente:
- Honig ist ein natürlich Produkt
- Honig enthält nicht so viel Zucker wie z.B. Industriezucker
- Honig enthält Vitamine und Nährstoffe
Lass uns jetzt mal jedes dieser Argumente ansehen:
Ist Honig ein natürliches Produkt?
Grundsätzlich erstmal: ja. Wir wissen ja, dass die Bienen den Honig für uns produzieren. (Also eigentlich machen sie den Honig ja für sich selber, aber das ist eine ganz andere Geschichte…)
Honig kommt also von Bienen so wie die Milch von Kühen kommt. Aber was passiert dann? Wir stellen uns das so romantisch vor, ein Imker im Anzug mit diesem weißen Hut sprüht Rauch über einen Bienenstock. Er zieht den Rahmen mit der Bienenwabe raus und geht danach in sein Kämmerchen. Wenig später tropft aus der Honigschleuder das flüssige Gold ins Glas.
Soweit zur Fantasie. Jetzt mal die Realität und hier ein paar Fakten zu Honig in Deutschland:
- Pro Kopf wird in Deutschland ca. 1 Kilogramm Honig konsumiert (damit sind wir übrigens Welt-Spitzenreiter im Honigverbrauch!)
- Ein Imker in Deutschland hat durchschnittlich 7,3 Bienenvölker.
- Fast alle deutschen Imker (99%!) betreiben die Imkerei NICHT erwerbsmäßig. Für die meisten ist also es eher ein ausgefallenes Hobby.
- Der in Deutschland produzierte Honig (ca. 15.000-20.000 Tonnen pro Jahr) deckt nur 20% des Bedarfs, d.h. 80% des konsumierten Honigs stammt aus dem Ausland [Quelle]
- Der meiste importierte Honig kam 2016 aus:
- Argentinien (13.500t)
- Mexiko (13.100t)
- Ukraine (12.700t)
- China (5.100t)
- Spanien (4.800t)
- Chile (4.700t)
Da die meisten Imker in Deutschland das nebenbei betreiben, vermute ich einfach mal, dass die echt mit ‘nem Imkerhut im Garten stehen und so. Diesen Bienenhonig kannst Du z.B. im Bioläden oder auf Märkten kaufen. Aber das ist ja nur 1/5 des Honigs, den wir in Deutschland einkaufen.
Aber wie sieht es mit dem Honig aus den anderen Ländern aus? Den, den man einfach so bei Aldi, Rewe, Edeka etc. kauft?
Ich habe ein Video gefunden, wo mal gezeigt wird, wie Honig “im großen Stil” geerntet wird. Es ist leider auf Englisch, aber Du kannst auch die Geschwindigkeit erhöhen und die Bilder auf Dich wirken lassen:
Hm. Ganz schön viel Stahl. Das sieht irgendwie nicht mehr so romantisch aus. Das sieht sehr industriell aus. Wie gesund ist Honig aus so einer Fabrik? Ich frage mich auch, wie “natürlich” der Honig ist, den man in einem großen Supermarkt kauft. Wahrscheinlich so wie die H-Milch ja auch nicht mehr so ist wie die frisch gemolkene Milch.
Insofern: wenn es Dir wichtig ist, ein natürliches Produkt zu Dir zu nehmen, dann suche Dir einen Imker in Deiner Umgebung. Kauf Deinen Honig dort! So kaufst Du tatsächlich ein natürliches Produkt und unterstützt Deinen lokalen Imker und die Natur vor Ort.
Ich kaufe für meine Familie auch gerne Honig, wenn wir im Urlaub sind. So haben wir uns letzten Sommer in Italien mit leckerem Honig eingedeckt.
Wieviel Zucker steckt in Honig?
Der Zuckergehalt in Honig variiert von Sorte zu Sorte. Aber im Durchschnitt besteht Hong zu 76-82% aus Zucker. In Honig sind Fruktose, Glucose, Saccharose, Maltose, Melezitose und weitere Di- und Oligosaccharide enthalten, also viele verschiedene Zuckerarten. Den größten Anteil haben aber Fruktose (durchschnittlich 38%) und Glukose (durchschnittlich 30%). [Quelle]
Auch wenn die Zusammensetzung von Haushaltszucker etwas anders ist (50% Fruktose, 50% Glukose), so möchte ich doch mal zeigen, wieviel Zucker in einem kleinen Glas Honig ist:
Auf dem Bild siehst Du 200g Honig – das sind ca. 152g Zucker! Fast 50 Würfelzucker! Ich weiß ja nicht wie es Dir geht, aber ich finde das ganz schön viel. Zumal das vor allem Fruchtzucker ist.
Falls Du zuckerarm essen möchtest oder sogar eine zuckerfreie Ernährung anstrebst, dann ist Honig keine so gute Alternative.
Stell Dir mal vor, Du gießt morgens zwei Teelöffel Honig (=20g) aufs Müsli. Das entspricht ca. 15g Zucker, also einem Esslöffel Zucker! Würdest Du Dir soviel Industriezucker aufs Müsli streuen? Wahrscheinlich nicht.
Auch beim Backen ersetzen viele den Zucker durch Honig. Aber ganz ehrlich: zu welchem Preis? Wenn jemand wirklich den Zuckerkonsum reduzieren möchte, dann erreicht man fast nix, wenn man Zucker 1:1 durch Honig ersetzt. Dann ist es sogar besser, wenn man einfach nur halb soviel Zucker nimmt (bei den meisten Rezepten ist das problemlos möglich!).
Da ich persönlich zuckerfrei lebe ist meine Schlussfolgerung daher: ich verzichte auch auf Honig. Mir ist einfach zu viel Zucker drin. Mir tut soviel Zucker einfach nicht gut.
Wieviel Vitamine und Nährstoffe stecken in Honig?
Gerade haben wir ja schon gesehen, dass Honig durchschnittlich zu 76% aus Zucker besteht. Je nach Sorte sind dann weitere 15-23% Wasser drin. Da bleibt ja nicht viel übrig.
Im Honig findet man neben Zucker und Wasser auch Pollen, Mineralstoffe, Proteine, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine, Farbstoffe und Aromastoffe. Ich zitiere hier mal Wikipedia:
Hm. Ist Honig gesund? Ich finde, das klingt nicht besonders gut. Er besteht also aus Zucker, Wasser, ein paar Mineralstoffen und Enzyme und fast keinen Vitamine. Aber lass uns das mal in einem kleinen Vergleich ansehen:
[Hier findest Du die Daten für alle Vitamine etc.: Zucker, Honig, Apfel]
Also das Argument “aber in Honig sind so viele gute Sachen drin” gilt vielleicht ein bißchen, wenn man ihn mit Haushaltszucker vergleicht. Aber wenn es einem wirklich darum geht, Vitamine und Nährstoffe zu sich zu nehmen, dann ist ein Apfel doch die bessere Wahl. Denn selbst bei den Werten, bei denen Honig “gewinnt”, das ist ja immer noch auf 100g. Würdest Du 100g Honig essen? Oder eher einen ganzen Apfel?
Übrigens: Viele nutzen ja auch Honig als Medizin. Also wenn man zum Beispiel eine Erkältung hat. Wie sieht es dann aus, ist Honig gesund?
Leider gibt es nicht so viele wissenschaftlich fundierte Studien über Honig als Heilmittel (Könnte das daran liegen, dass die Imker nicht so viele Forschungsgelder verteilen wie die Zucker- und Pharmaindustrie? Wer weiß?).
So, jetzt haben wir uns drei Argumente angesehen zur Frage “ist Honig gesund”. Und ich muss sagen: keins der Argumente ist so wirklich überzeugend. Klar, im Vergleich zu Industriezucker ist Honig relativ gesund. Aber ich muss sagen: im Vergleich zu einem normalen Apfel verliert selbst der beste Bio-Honig vom Imker nebenan.
Was ich aber abschließend noch sagen möchte ist, dass Honig, echter Honig vom lokalen Imker ein ganz wunderbares und leckeres Produkt ist. Ich gebe zu, richtig guter Honig ist das einzige Lebensmittel, das mir in meinem zuckerfreien Leben manchmal fehlt. Diese Geschmacksvielfalt ist so toll! Der Unterschied zwischen zähem Heidehonig, glänzendem Akazienhonig, würzigem Waldhonig bis hin zum herben Kastanienhonig. Herrlich!
Insofern: falls Du ihn essen möchtest, dann kauf den besten Honig, den Du bekommen kannst. Und genieße ihn! Kipp ihn nicht in den Kuchen, wo er untergeht. Sondern erlebe den leckersten Bio-Honig vom lokalen Imker pur zum Joghurt oder auf einem guten Brot.
Angelika
Super informativer Artikel, vielen Dank für die tolle Recherche! Mein Favorit ist seit langem Rapshonig, aber Kastanienhonig klingt ziemlich interessant.
danke für Deinen Kommentar!
Ja, Kastanienhonig ist sehr speziell, aber ich fand ihn immer gut.
Angelika
Kastanienhonig ist richtig gut, herb würzig und ein tolles Aroma. Meine Bienen haben letztes Jahr das erste Mal Kastanienhonig gemacht. Es war eine Superernte.
Kastanienhonig mochte ich auch auch sehr, als ich noch Honig gegessen habe. Und toll, dass Du Deine eigenen Bienen hast!!!
Natürlich hat Angelika recht, dass zu viel Zucker nicht gesund ist. Aber der Vergleich von Würfelzucker mit Zucker im Honig hinkt gewaltig. Die verschiedenen Zucker im Nektar werden durch die beigemengten Fermente die die Biene in ihren Kiefer- und Munddrüsen produziert aufgespalten. Bei der Weitergabe an ihre Schwestern wiederholt sich dieser Prozess mehrmals und das macht den ganzen großen Unterschied zum gewöhnlichen Streuzucker aus. Dieser schmeckt einfach nur süß während der süße Honig eine vielfältige Palette unterschiedlicher Geschmäcker hat. Eine weitere Ausführung hier über den großen Unterschied würde den Rahmen sprengen, aber jeder kann sich selbst informieren, wobei Wikipedia nicht immer richtig liegt. Nachgewiesenermaßen bekommt man vom Zucker im Honig keine Paradontose. Mal drüber nachdenken. Auch du darfst Honig essen, Angelika.
Lieber Wolfgang,
Honig ist auch aus meiner Sicht ein tolles Naturprodukt. Und es ist auch eine der wenigen Zuckerarten, die ich vermisse.
Allerdings verzichte ich trotzdem auf den Honig. Weil ich merke, dass die Glukose mir und meinem Körper nicht gut tut. Das ist ja das Schöne bei der Ernährung: jede*r darf entscheiden, was gut tut, was man/frau isst und was nicht!
Angelika
Honig ist auch insofern wertvoll, als dass die Hobbyimker hier in Deutschland den Bienenbestand stabilisiert haben. Aber das erfordert halt vom Konsumenten, Bio bzw. regionalen Honig zu kaufen. Den finde ich dann auch preislich zu hoch, um in zu “verbacken”. Hast du auch mal etwas zu anderen Süßungsalternativen geschrieben?
Hi,
ja, ich finde Imkerei auch sehr wichtig, deshalb finde ich ja: wenn Honig, dann nur den besten lokalen Bio-Honig!
Zu den anderen Süßungsalternativen habe ich noch nichts geschrieben, das kommt noch!
Angelika
Dann bin ich schon gespannt!
Ein super interessanter Artikel, vielen Dank. Ich teile deine Meinung vollkommen .. wenn man Zucker immer versucht zu ersetzen, macht man sich meiner Meinung nach was vor. Der Effekt im Gehirn ist ja oftmals der gleiche. Ich halt Trockenfrüchte und frisches Obst für die bessere Alternative.
Ja, Zucker ersetzen ist in der Tat schwierig. Denn Zucker bleibt Zucker.
Und übrigens: In Trockenfrüchten ist auch sehr viel Zucker, z.B. getrocknete Datteln enthalten ca. 66% Zucker!
Angelika
Honig enthält wie Wasser, auch Informationen. Je besser die Quallität,
um so besser die Information.
Lt. Hahnemann und der allgemeinen Lehre der Homöopathie,
können Informationen heilen.
Im Prinzip ist die ganze Welt so aufgebaut und weil dieses Prinzip
wirkt, ist auch “””fast””” die ganze Welt krank.
Trotzdem vielen Dank für “Deine” Information.
Sie hilft uns, bewusster zu werden.
Liebe Grüße Dieter
Danke für den Artikel. Beim Honig bin ich sehr zwiespalten. Ich finde Zucker durch andere Dinge zu ersetzen auch äußerst unlogisch. Doch Honig hat für mich persönlich tatsächlich einen anderen “Wert” als Zucker. Ich genieße ihn sehr sparsam und selten als Süße für Dressings, Joghurt oder im Tee. Zwei TL aufs Müsli finde ich tatsächlich abartig! Wer macht denn sowas? ;-p
Aber ob da was wissenschaftliches dran ist oder nicht: bei Erkältungen schmiere ich mir Honig in die Nase, die sofort abschwillt und auch im Rachen wirkt Honig tatsächlich entzündungshemmend. Erhitzt man Honig über 42 Grad, verschwinden eh alle “guten Eigenschaften”, dann ist er nur noch purer Zucker. Also backen/kochen (auch im Tee) bringt eigentlich keine heilenden Eigenschaften mehr.
Und auch wie oben erwähnt, unterstützen unsere Imker (meine Schwester und ihr Freund z.B.) die heimischen Bienen. Industrieller Honig enthält übrigens so gut wie keine positiven Eigenschaften mehr. Die meisten Sorten werden aus hygienischen Gründen erhitzt. Damit hat sich das dann erledigt.
Also: Honig ist toll. Regionaler und guter Honig. Als Produkt an sich. Als “Zuckerersatz” ist er genauso sinnlos wie alle anderen Ersatzstoffe. Unserem Körper ist egal, ob da Honig oder Haushaltszucker draufsteht. 😉
Ja, ich stimme Dir zu, regionaler Honig direkt vom Imker ist wirklich toll!
Hallo,
der Artikel ist toll. Aber Zucker ist nicht gleich Zucker. Der Zucker aus Honig hat eine ganz andere Zusammensetzung als der von Haushaltszucker. Er geht nicht so schnell ins Blut. Man bekommt nach Honig keinen Heißhunger. Und er macht nicht dick in normaler Menge verzehrt.
Der Vergleich, den Zuckergehalt des Honigs mit dem Zuckergehalt von Saccharose zu vergleichen ist meiner Meinung nach nicht sonnvoll, weil beide Zuckeraeten im Körper eine ganz andere Wirkung haben. Der Mensch bracht Zucker und Honig sehe ich zwar nicht als Alternative zu Zucker, aber immerhin als gesündeste Methode gegenüber alles andere.
Grüße Erik
Lieber Erik,
sobald im Körper Glukose oder Fruktose auftaucht unterscheidet der Körper nicht, woher diese Moleküle kommen!
Ich bekomme übrigens auch nach Honig Süßhunger! Und klar macht Honig in geringen Mengen nicht dick, genauso wie auch Zucker in sehr geringen Mengen nicht unbedingt dick macht. Die Frage ist: was ist eine “normale” Menge! Und da sind die Zahlen der WHO eindeutig, dass wir viel zu viel Süßes zu uns nehmen.
Der Mensch “braucht” keinen zugesetzten Zucker. Denn Glukose und Fruktose können wir aus komplexen Kohlenhydraten und aus Obst erhalten!
Angelika
Hallo Angelika,
da gebe ich dir vollkommen recht. Fruktose und Glucose kann man aus Früchten bekommen.
Das die meisten von uns zu viel Zucker essen, stimmt auch. Aber das liegt wohle eher an dem ganzen Weißmehl-Schrott 🙂
Ich würde noch gerne etwas ersetzen:
Honig enthält Enzyme, die Glucose in Gluconsäure umwandeln. Dabei wird Wasserstoffperoxid freigesetzt. Wasserstoffperoxid hat eine antibakterielle Wirkung, weshalb Honig auch als natürliches Antibiotikum bekannt ist.
Habe nur leider gerade keine Quelle zur Hand.
Veste Grüße
Späte Antwort aber besser spät als nie ! Kastanienhonig ist sehr dunkel und hat eine leicht bittere Note. Einfach mal probieren, er ist aber nicht ganz Billig
Hi,
ich habe früher gerne Kastanienhonig gegessen. Allerdings hat er wie anderer Honig auch, ca. 80% Zuckergehalt. Deshalb kommt er für mich nicht in Frage. Aber ich finde es schön, wenn Du damit gut zurecht kommst.
Angelika
Hallo Angelika,
Der Vergleich zwischen Honig und Zucker und deine dabei verwendete 1zu1 Umwandlung scheint so nicht
ganz richtig zu sein.
Besonders Honigsorten, die einen höheren Anteil Fructose beinhalten
(Sommerhonig), schmecken deutlich süßer, als die gleiche Menge Raffinierter Zucker.
Deshalb macht es wenig Sinn, Haushaltszucker mit der gleichen Menge Honig zu ersetzen, da bei diesem Vorgehen, die erreichte Süße, viel stärker wäre als vorher.
So spart man noch einmal mehr Kalorien ein, als bei der 1 zu 1 Umsetzung, die du genutzt hast, um Honig als Haushaltszuckerersatz zu negieren.
Was wir letztendlich an Zucker “brauchen” ist deutlich weniger, als wir zu uns nehmen, ja.
Eine andere Frage ist jedoch, was wir wollen, denn auch der Genuss gehört zu einem erfüllten Leben dazu und was Genuss beinhaltet, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich halte daher absolut nichts von der Zuckerhysterie, da ich der Meinung bin, dass man nicht einen Aspekt oder ein Lebensmittel per se isoliert vom Leben eines Menschen, für konkrete, negative Auswirkungen auf die Gesundheit verantwortlich machen kann.
Gesundheit ist multifaktoriell, sowohl erblich/genetisch als auch durch Umwelt und Lebensweise beeinflusst.
Sich in einer Diskussion gezielt auf ein Lebensmittel zu stürzen, blendet meiner Meinung nach die Komplexität und Flexibilität eines menschlichen Lebens aus.
Verantwortungsvoller, ausgleichender Umgang, gemessen an den individuellen Vorraussetzungen eines Körpers (genetisch und später erworben), ist hier das Schlüsselwort.
Zugesetzen Zucker von der Ernährungsliste zu streichen, schmeisst bestimmt ein Plus in die Waagschale der positiven Gewohnheiten, macht einen Menschen per se aber nicht schlanker, in allen Bereichen gesünder, oder verlängert seine Lebensdauer.
Jemand mit wenigen negativen und überwiegend positiven Gewohnheiten, wird es sich dagegen schon leisten können, Haushaltszucker zu verwenden – wenn er das möchte.
Viele Grüße, Jasmin
Liebe Jasmin,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich halte auch nichts von “Zuckerhysterie”. Und ich freue mich über alle, die maßvoll mit Zucker und anderen SÜßungsarten umgehen können.
Für mich persönlich habe ich allerdings festgestellt, dass es mir am besten geht, wenn ich auf zugesetzte Süße verzichte. Ich lebe mein zuckerfreies Leben sehr genussvoll. Es geht mir auch nicht ums Gewicht, sondern um meine persönliche Lebensqualität. Und ich möchte anderen, die sich ebenfalls als zuckersüchtig bezeichnen, zeigen, dass es auch ohne geht.
Zum Thema Honig: ja, der Zuckergehalt variiert ja nach Honigsorte. Aber letztendlich ist doch ein sehr hoher Anteil im Honig Zucker. Und ich möchte meine LeserInnen zum Nachdenken anregen. Und zum bewussten Entscheiden, ob man Honig essen möchte oder nicht.
Angelika