Ich arbeite von zuhause und bin auch nachmittags und am Wochenende ziemlich viel mit den Kindern in der Wohnung. Und daher kommt es, dass ich viele Pakete annehme für meine Nachbarn. Das mache ich wirklich gerne, denn
a) die Paketboten haben echt einen Knochenjob
b) die nächste Poststelle ist furchtbar, ich bekomm immer schlechte Laune, wenn ich da hinmuss und das möchte ich meinen Nachbarn nicht antun
c) auch wenn ich in einer “anonymen” Großstadt wohne: ich erkenne die meisten meiner Nachbarn (5stöckiges Haus) auf der Straße.
Und weil ich soviele Pakete annehme und meine Nachbarn sich darüber freuen, wollen sie mir auch eine Freude machen. Und was bringen sie mir?
Schokolade.
Mal sind es Überraschungseier für die Kinder, mal eine Packung Pralinen für mich etc. Und das ist ja auch echt lieb gemeint, das verstehe ich ja. Und ich bringe es auch nicht übers Herz, das abzulehnen. Aber sobald die Tür zufällt steh ich da. Mit Schokolade in der Hand.
Und selbst wenn ich mir vornehme “die bekommen meine Kinder/mein Mann/Gäste”, spätestens wenn ich in der Küche angekommen bin, fange ich an davon zu essen. Und esse. Und esse. Bis die Packung leer ist.
Neben Cafés sind solche “Wohltaten” meine größte Zuckerfalle. Und ich bin mir noch nicht so ganz sicher, wie ich damit in Zukunft umgehen soll. Zurückgeben? Gleich wegschmeißen? Sagen, dass Gerbera meine Lieblingsblumen sind? Falls Du einen Tip hast, dann freue ich mich über einen Kommentar!
Angelika
UPDATE: inzwischen bin ich seit über 3 Jahren zuckerfrei. Und solche Schokoladen-Geschenke stören mich gar nicht mehr. Meistens gebe ich sie meinem Mann mit ins Büro. Aber sie triggern mich nicht mehr!
Und falls Du nach einem zuckerfreien Dankeschön suchst: Blumen!