1 Jahr zuckerfrei – so geht es mir!

Yeah yeah yeah, ich kann es selber kaum glauben! Ich bin seit Karfreitag 2017 zuckerfrei, das war der 14. April 2017. Und heute ist der 14. April 2018. Also:

Ich bin seit 1 Jahr zuckerfrei!!!

Und zwar komplett zuckerfrei. Ich hab einmal beim Workshop mit Hannah Frey einige Trockenpflaumen gegessen und einmal in der Bahn Pfannkuchen gegessen, die meine Tochter nicht essen wollte (und ja, es war sehr dumm von mir, dass ich die dann gegessen habe). Aber ansonsten: kein Zucker, keine Zuckeralternativen, keine Trockenfrüchte, keine Süßstoffe.

Ich habe schon viel über meinen Weg in die Zuckerfreiheit geschrieben: hier ist ein Artikel über meinen Weg vom Schoko-Junkie zur Zuckerfreiheit, hier welches Buch mir geholfen hat und hier meine 3 Tipps für Deinen Start ins zuckerfreie Leben!

Heute möchte ich mal darüber schreiben, wie ich mich jetzt fühle. Und Du ahnst es wahrscheinlich schon: ich fühle mich wunderbar!

Ich bin immer wieder überrascht, wie einfach es eigentlich ist. Ja, die Umstellung ist doof. Emotional und körperlich. Ich habe am Anfang eeeeewig gebraucht für den Wocheneinkauf. Weil ich ja meinen kompletten Einkauf auf zuckerfrei umgestellt habe.

Aber inzwischen habe ich meinen neuen Standardprodukte. Klar schau ich da auch immer auf die Zutatenliste, weil sich die Rezeptur auch mal ändert. Aber ich kann wieder genauso schnell einkaufen wie vorher. Und damit Du das auch kannst aktualisiere ich immer wieder meine Liste mit zuckerfreien Lebensmitteln.

Was mich auch sehr verwundert ist, wie wenig Gedanken ich mir übers Essen mache. Also früher habe ich mir beim Frühstück schon überlegt was ich vormittags, mittags und nachmittags esse. Jetzt lebe ich einfach von Mahlzeit zu Mahlzeit. Ja, ich mach mir auch einen kleinen Essensplan bevor ich einkaufe. Aber abgesehen davon denke ich nicht mehr ans Essen!

Und es fühlt sich so gut an, keinen Heißhunger mehr zu haben. Irgendwie ist dadurch mein gesamter Körper ruhiger geworden. Keine Panik mehr “ich brauch SOFORT Schokolade”. Ich spüre meine Hungersignale viel früher und feiner und kann mir dann immer noch in Ruhe überlegen, was ich essen möchte. Da bin ich echt froh, dass diese Heißhungerattacken vorbei sind. Ich hab dann auch immer schlechte Laune bekommen!

Ich glaube, wenn ich nicht diesen Blog hätte, dann würde ich gar nicht mehr über meine Zuckerfreiheit nachdenken. Vielleicht wenn ich mit anderen darüber spreche, aber ohne Blog würde ich das wahrscheinlich gar nicht so oft machen.

Meine Familie und Freunde haben sich auch voll daran gewöhnt. Inzwischen ernähren sich sogar mein Mann, meine Mutter und zwei meiner Geschwister fast zuckerfrei!

Ja, der Blog hier wächst und gedeiht. Ich freue mich so sehr über jede Leserin und jeden Leser. Es gibt so viele, die schon zuckerfrei leben, das ist toll, das mitzubekommen!

Und dann kommen hier natürlich auch ganz viele her, die zuckerfrei werden möchten. Darüber freue ich mich besonders, denn genau dafür ist der Blog ja da: ich möchte zeigen, dass es geht, dass es sogar Spaß macht, zuckerfrei zu leben!

Ich bin jetzt nach einem Jahr zuckerfrei auf jeden Fall sooooo froh, dass ich es durchgehalten habe.  Denn ich merke die Zuckerfreiheit nicht nur in der Ernährung. Ich fühle mich insgesamt so viel freier. Ich bin entspannter, gelassener, habe mehr Kraft für den Alltag.

Und falls ihr es wissen wollt: ja, ich habe abgenommen. Aber dazu werde ich später noch ausführlich schreiben. Wenn ich mich trau sogar mit vorher-nachher Fotos!

Insgesamt kann ich aus vollem Herzen sagen: zuckerfrei leben ist richtig richtig toll. Und ich freue mich, dass Du und so viele andere hier dabei sind! Gemeinsam macht das noch mehr Spaß!

Insofern, ich feier jetzt erstmal mein 1. Jahr zuckerfrei. Kuchen gibt es keinen, aber das pralle Leben. Und natürlich 100% Schokolade 😉

Angelika

6 thoughts

  1. Erst einmal Herzlichen Glückwunsch, zur einjährigen Zuckerfreiheit! Ich kann das alles nur bestätigen, was du schreibst. Der entspannte Umgang mit Essen, das mehr an Energie und die ausbleibenden Heishungerattacken, samt schlechter Laune. Ich wünsche dir alles Gute für, das nächste zuckerfreie Jahr!

    Ganz liebe Grüße
    Sarah

    1. ja, danke! Und schön, dass es Dir auch so geht mit dem zuckerfreien Leben.
      Ich freue mich schon sehr auf das nächste Jahr und bin gespannt, was noch so kommt!
      Angelika

  2. Zum totalen Zuckerverzicht gehört eigentlich auch der Verzicht auf Obst und viele Sorten Gemüse und der Verzicht auf Getreide. Auch in Milchprodukten sind Zucker enthalten. Diesen totalen Verzicht lebe ich nun schon seit fünf Jahren und wundere mich nur über die Wichtigtuerei bei dem sowieso niemals kompletten “Zuckerverzicht”.

    1. Hallo Franca,
      ich habe festgestellt, dass “zuckerfrei” sehr unterschiedlich definiert wird. Und ich finde es auch gut, dass jede*r für sich die Ernährungsweise findet, die gut tut!
      Ich freue mich, dass Du seit 5 Jahren schon Deine passende Ernährungsweise gefunden hast!
      Angelika

  3. Ich vertrage seit einigen Jahren gar keinen Zucker mehr, wahrscheinlich ausgelöst durch eine Borreliose. Auch Zucker in Möhren, Pastinake, Weizenprodukte, etc. verursachen starke Entzuendungen, Obst geht gar nicht.
    Gegenueber frueher tauchen viele Wehwehchen nicht mehr auf. Mittlerweile empfinde ich den Zucker und Weißmehlkonsum der meisten Menschen als sehr risikoreich und freue mich ein wenig, dass mein Körper mich zu einer Zuckerarmen Ernährung zwingt.
    Nur das Einkaufen fällt oft schwer, ueberall Zucker drin oftmals auch High Fructose Corn-Sirup aber nicht als das deklariert. Das empfinde ich dann als Körperverletzung, denn die Folgen sind äußerst schmerzhaft. In Restaurants stelle ich oft fest, dass man meine Weizenunverträglichkeit nicht ernst nimmt. Auch das Weißmehl muesste wie andere Allergiestoffe deutlich deklariert werden. Man hält uns eben nur fuer Hypochonder.

    1. Hallo,
      ja, ich denke auch, dass es für uns alle wichtig ist, dass die Beschreibung der Zutaten gut ist. Und in Restaurants finde ich es am einfachsten, wenn es kleine inhabergeführte vegane Restaurants sind. Die sind das genaue Nachfragen gewohnt!
      Angelika

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